Verkehrssituation "Alte Tonhalle"

Die CDU-Gemeinderatsfraktion hat sich intensiv mit der aktuellen Sitzungsvorlage zur Bebauung des alten Tonhallenareals / Verkehrsanlage beschäftigt.

Wir freuen uns ausdrücklich auf das geplante Vorhaben, allerdings werfen die Auswirkungen auf die zukünftige Verkehrssituation noch einige Fragen auf. Diese haben wir wie folgt aufgelistet an die Verwaltung gerichtet. Das Thema steht in der Gemeinderatsitzung am kommenden Mittwoch, 16.03.2022,  auf der Tagesordnung. 

Sind beim Radfahrweg entlang der neuen, geplanten Bushaltestelle Konfliktpoteniale mit wartenden oder aussteigenden Fahrgästen und den Radfahren zu erwarten?
 
Kann die Stadtverwaltung dem Edeka-Markt vertraglich/rechtsverbindlich festlegen, dass dieser 3x täglich beliefert wird? Insbesondere mit Blick auf die beschriebenen, notwenigen Rangiermanöver für LKW > 7,5 t mittels zusätzlichem Einweiser (vorwärts einfahren in die Gerberstrasse, rückwärtsstoßen mittels Einweiser über dreispurigen Kaiserring bei laufendem Verkehrsfluss). Selbes gilt für das Hotel und die Gastronomie.
 
 
Bei der Verlegung des Fußgängerüberweges Bertholdstr./Schwedendammstr. in Richtung Luisenbrücke sehen wir einen Zielkonflikt bei gemeinsamen Grünphasen von rechtsabbiegenden Autofahrer von der Schwedendammstraße Richtung stadtauswärts und der Grünphase der querenden Fußgänger/Radfahrer. Hier entsteht in unserern Augen eine Rückstaugefahr in der Schwedendammstraße. 
 
Wie hoch ist derzeit die Verkehrsbelastung im Kaiserring?
 
Ist die Zu- und Abfahrt "Parkhaus" ungehindert gewährleistet, auch wenn Anlieferung erfolgt? 
 
Ist die Verwaltung der Auffassung, dass die vorgesehenen 143 Stellplätze für den Hotelbetrieb zum Einkaufen und für die Wohnungen ausreichen? Welcher 
Stellplatzschlüssel für die Wohnungen wurde zugrunde gelegt. Gibt es für EH-Geschäfte im Baurecht über die Anzahl der Stellplätze Vorgaben, z.B. qm Verkaufsfläche?
 
Der jetzige Radeweg an der Brigach würde durch die Außenbewirtschaftungsfläche der Gastronomie führen. Welche Lösungen hat die Stadtverwaltung hierfür?