Nachlese zur Gemeinderatswahl

Im Vorfeld der Kommunalwahl war ein wichtiges Thema, auch in der Öffentlichkeit, eine Verjüngung des Gemeinderates. Dies besonders im Hinblick darauf, das erstmals bereits Jugendliche ab 16 Jahren wählen konnten. Man darf gespannt sein, wie die Wahlbeteiligung der 16- bis 18-Jährigen war. Darüber wird es sicher demnächst Statistiken geben, wenn auch nicht direkt für Villingen-Schwenningen.

 Die CDU hat sich, wie auch schon bei früheren Wahlen, um junge Leute für eine Kandidatur bemüht. Das führte dazu, dass auf unserer Liste 5 Kandidaten unter 30 Jahren waren, 6 Kandidaten über 60 Jahren und 29 Kandidaten dazwischen. Damit lag das Durchschnittsalter aller 40 Gemeinderatskandidaten bei 45,5 Jahren.

Wie aber war das Wahlverhalten der Wählerinnen und Wähler in Villingen-Schwenningen? Leider wurde nicht ein Kandidat unter 30 Jahren gewählt (auch nicht bei anderen Listen)!

Wir hoffen, dass wir in den nächsten 5 Jahren nicht immer wieder hören müssen, der Gemeinderat sei zu alt, wie das bisher oft gesagt wurde. Für die CDU Gemeinderatsfraktion trifft das nicht zu! Das Durchschnittsalter der neuen Fraktion ist bei 49,3 Jahren - sehr nahe am Durchschnittsalter der Gesamtbevölkerung von Villingen-Schwenningen mit 43,7 Jahren, wobei das auch die unter 18-Jährigen einbezieht.

Der CDU-Fraktion ist es ein Anliegen, allen ihren Kandidatinnen und Kandidaten zu danken. So haben die Nicht-Gewählten mit ihren erreichten Stimmenzahlen etwa zur Hälfte zum Gesamterfolg der CDU beigetragen. Bedingt durch das Verhältniswahlrecht gibt es in anderen Fraktionen und Gruppierungen im kommenden Gemeinderat 13 Mitglieder mit weniger Stimmen als bei unserer Liste der erste nicht mehr Gewählte! Und sogar der letzte bei der CDU-Liste erreichte noch mehr Stimmen als die zwei Gemeinderäte der AfD!

Abschließend sei eine Frage an die Nicht-Wähler erlaubt: 
Was muss die Politk tun, damit auch Sie wählen gehen?